06. März 2007

Erdbeben in West Sumatra, Indonesien, März 2007

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Am 6. März 2007 wurde die indonesische Provinz West Sumatra um 10:49 und 12:49 Uhr Ortszeit durch zwei Erdbeben der Stärke 6,2 bzw. 6,3 (GEOFON) erschüttert, was zu schweren Zerstörungen führte. Das Epizentrum befand sich 16 km südwestlich von Batusangkar bzw. 55 km nordöstlich der Provinzhauptstadt Padang. Die regionalen Katastrophenmanagementbehörden haben von 73 Toten und ca. 4000 schwer zerstörte Gebäuden berichtet (9. März 2007). Zur Unterstützung der Hilfskräfte und Behörden vor Ort hat das GITEWS Projekt (Deutsch-Indonesisches Tsunami Frühwarnsystem), unterstützt durch das Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) des DLR, nach dem Ereignis räumlich hochauflösende Übersichtskarten für die Stadt Payakumbuh zur Verfügung gestellt. Die folgenden Karten basieren auf hochauflösenden IKONOS Daten vom 7. März 2007 und zeigen die Situation der Region Payakumbuh (ca. 100 000 Einwohner) nach dem Erdbeben. Die Kartierung erfolgte ausschließlich durch visuelle Interpretation der IKONOS Satellitenbilder. Auf der Basis der Satellitendaten wurden das Straßennetz sowie Freiflächen zur möglichen Einrichtung von Notunterkünften kartiert und ausgewiesen. Aufgrund der dichten Wolkenbedeckung nach dem Erdbeben war es problematisch, auswertbare optische Satellitendaten des Katastrophengebiets aufzunehmen. Zudem lagen bedauerlicherweise keine hochauflösenden Archivdaten für das Gebiet vor, so dass keine Änderungsanalyse und Schadenskartierung durchgeführt werden konnte.

Produkte

Indonesien - Erdbeben in West Sumatra - P02 - Situation am 7. März 2007 - Payakumbuh Stadtzentrum

Erstellungsdatum 09. März 2007

Indonesien - Erdbeben in West Sumatra - P01 - Situation am 7. März 2007 - Payakumbuh

Erstellungsdatum 09. März 2007

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